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Texas Longhorn Geschichte in Kürze

Zur Zeit von Christoph Columbus kamen die ersten Rinder aus Spanien nach Amerika. In langer Zeit entwickelte sich das Texas Longhorn und passte sich der Natur der rauhen Gegend an. Die langen Hörner bildeten sich wegen der Dornen und Büsche des Wilden Westens, wo sie sich durchkämpfen mussten. Nach dem Bürgerkrieg  1865 wurden die Rinder in grossen Herden zusammen getrieben, da die Nachfrage nach Fleisch sehr gross war. Das Zeitalter der Cowboys war angebrochen.
Viele Jahre war das Texas Longhorn ein Rind, das die weiten Viehtriebe der Cowboys in trockener und harter Umgebung  ohne Probleme überstand. Doch um 1900 waren sie vom Aussterben bedroht, da sie mit anderen eingewanderten Rindern gekreuzt wurden.
Im Jahre 1927 wurde nur noch eine Hand voll Texas Longhorns, mit staatlicher Hilfe in Oklahoma und Nebraska unter Schutz gestellt. Dann 1964 gründete man die erste Züchtervereinigung. Darauf folgten  immer mehr, und der Aufschwung des Texas Longhorn war gesichert. Heute umfasst das Herdenbuch mehrere tausend Tiere .

Unsere Beziehung zu Texas

Alles begann 1997 mit einer zehntägigen Reise durch Texas. Wir verliebten uns in dieses Land. Die Art und Mentalität der Texaner liess uns seitdem nicht mehr los. Auswandern kam für uns nicht in Frage, also holten wir uns ein Stück Texas in die Schweiz. Anfangs Jahr 2004 setzten wir unsere Pläne, Texas Longhorns zu züchten, in die Tat um. Dies war dank unseren guten Beziehungen und vielfältigen Kontakten zu Züchtern möglich. Zukünftig werden wir in der komfortablen Lage sein, weitere Remonten aus dem eigenen Bestand zu züchten.

Texas Longhorn Kriterien

Schönes Tier mit vielfältiger Färbung
Durch die vielfältige Färbung ist kein Kalb wie das Andere
Gewicht
Das Gewicht der Kühe liegt zwischen 400 und 600 kg, das der Stiere zwischen 800 und 1000 kg
Hörner
Die Hörner der Stiere sind meist gerade, die der Kühe schön geschwungen und werden bis zu zwei Meter lang
Lernfähig und intelligent
Die Texas Longhorns lernen sehr schnell, man sagt sogar schneller und besser als Pferde. In Amerika werden sie sogar geritten und eingespannt.
Anpassungsfähig / Widerstandsfähig
Die Texas Longhorns finden sich in der Hitze wie auch im tiefen harten Winter zurecht.
Genügsam
Die Texas Longhorns fressen saftiges wie auch grobes Futter und können auch längere Zeit ohne Wasser auskommen.
Langlebig
Durch ihre Genügsamkeit und Robustheit sind sie langlebig und wirtschaftlich interessant.
Fruchtgar
Die Kühe kann man ab 16 – 18 Monaten belegen. Sie  tragen jedes Jahr ein Kalb.
Zutraulich
Wenn man sich mit den Tieren beschäftigt, werden sie zutraulich und können sehr gut gehalten und auch am Halfter geführt werden.
Leichtkalbig
Die Kühe haben ein breites Becken und tragen kleine Kälber,  so dass die Geburt meist problemlos und ohne Hilfe erfolgt.
Sehr gute Fleischqualität
Das beste Fleisch ergibt sich von Bullen, die zwischen 16 und 24 Monaten geschlachtet werden, aber nicht älter sind  als 2 Jahre.
Niedriger Cholesterin-Fettgehalt und zudem kalorienarm
Das Fleisch ist schwach mit Fett durchzogen und deswegen bei der gesundheitsbewussten Ernährung sehr wichtig.
Wissenschaftliche Forschungen von Universitäten aus Amerika, Norwegen, Schweden, Japan und Frankreich zeigen sogar, dass Rinder, die hauptsächlich auf Weiden gehalten werden, vermehrt Linolsäure aus dem Gras aufnehmen; dadurch wird das Wachstum von Krebstumoren vermindert.
Die gleiche Studie zeigt, dass weidende Tiere mehr Vitamin E aufnehmen können; dies bewirkt eine niedrigere Gefahr von Herzkrankheiten.

Texas Langhorn-Fleisch im Vergleich

Fleisch
Kalorien
Protein  (gr.)
Fett (gr.)
Cholesterin
Rinderhackfleisch
289
24.1
20.7
90.0
Huhn
205
27.4
9.7
93.8
Lammrücken
216
30.0
9.7
95.8
Schweinelende
190
28.6
9.8
79.6
Schweinekoteletts
202
30.2
8.1
82.7
Lamm Bein
191
28.3
7.7
89.7
Truten
170
29.3
5.0
76.6
Huhn, Weiss
173
30.9
4.5
85.7
Longhorn
140
25.5
3.7
61.5
(Quelle: Longhorndaten: Nährdichte des Rindfleisches von Texas Longhornvieh; 
Texas A&M; 1987. Andere Daten : Usda, USA heute 11/29/01. Papst Lab. Daila.)